NETZE & UMLAGEN
Allgemein: Ein fiktiver Strompreis Tarifkunde / 2013 dürfte sich strukturell nur noch in seinem regionalen Netzentgelt und der anhängigen Umsatzsteuer unterscheiden, wenn als man Vorbedingung annehmen dürfe: der Gewerbekunden ist NICHT im besonderen (EEG-)privilegiert und die Konzessionsabgabe würde regelmäßig zum Netzentgelt hinzugezählt. Er bezieht Strom zu gleichen Gestehungskosten und bezahlt die gleichen Umlagen und Steuern.
Soweit die sogenannte 'Energiewende' besonders den Ausbau der Energienetze vorantreiben wird, so wird absehbar, dass sich die Netze regional an den Einspeisepunkten von Windenergie drastisch verteuern wird. Also wird die Energiewende mehrheitlich von deren Nutzern an der 'Quelle' (Norddeutschland) bezahlt werden, weniger von den Nutzern an deren 'Mündungen'(Süddeutschland) - wenn man dies bildlich mit einer Flusslandschaft vergleicht.
Hierzu gibt es folgende Abbildung – wie sich das Szenario 2012/2013 (Daten vom 15.10.2012) schon zu verändern beginnt.
Abb.: Regionale Kostenunterschiede (in Cent/kWh) für die vier deutschen Großräume
RIVERSTROM Hans-Jörg Kramer e.K. - Stand 21.06.2013